Meine Philosphie
“Once a little girl falls in love with horses, it never goes away. I´m just like a little kiss him on the lips I would.” von Autorin Vicky Moon,Zitat New York Times
Pferde, das geht nie vorbei. Ich bin immer noch wie ein kleines Kind. Ich küss mein Pferd auf die Nase. Wenn ich könnte würde ich es auf die Lippen küssen.” |
Dieser Spruch von oben hätte von mir sein
können, deshalb hab ich ihn auf meine Seite
aufgenommen und so versuche ich bei der
Ausbildung von Pferden immer fair, aber
konsequent zu sein. Das Vertrauen zwischen
Pferd und Reiter muss aufgebaut und erhalten
werden und so funktioniert dann auch z.B.
eine Reiningprüfung nur mit Halsring oder
ohne Kopfstück (siehe Bilder unten -erstes Bild
John JJ Tucker, QH Wallach, Halsringreining
Höhenhof, 2009, darunter "Little Nic Tari", QH
Hengst, Halsringreining, Höhenhof 2008).
Reiten und Tanzen - anlässlich der Fernsehtanzshow "Got to Dance" sind mir heute (es war der 27.6.2013 und das gilt nach wie vor!!!) folgende Gedanken
gekommen:
Reiten und (Paar-)Tanzen haben viel gemeinsam.
Wer jemals mit einem schlechten Tänzer ohne Taktgefühl, mit schlechter Schritttechnik, mit schlechter Führtechnik und ohne Gefühl getanzt hat, kann sich vorstellen, wie sich ein Pferd mit einem eben
solchem Reiter fühlt.
Ein guter Reiter (egal welcher Reitweise) führt seinen „Partner“ ohne sichtbare Hilfen und ohne Zwang oder größeren Druck. Dann entsteht ein Bild voller Harmonie, mit
Takt und Rhythmus genau wie bei einem guten Tanzpaar.
Gutes Tanzen und gutes Reiten haben nichts mit Kraft, Druck und Zwang zu tun, sondern eben mit viel Gefühl für die Bewegung und den Takt und mit großer Selbstbeherrschung und Kondition im
Training.
Um ein guter Reiter zu sein gilt es an sich selbst, an seiner eigenen Körperkontrolle und Koordination zu arbeiten und nicht die Fehler als erstes oder ausschließlich beim Partner Pferd zu suchen.
Dann entsteht ein Tanz zwischen Reiter und Pferd.
Schade ist,...
- dass viele Menschen viel lieber grundsätzlich die Schuld auf
ihr Pferd schieben, das sich ja schlecht wehren kann, wenn
mal was nicht so "funktioniert" wie sie es sich denken, anstatt
auch mal an sich selbst zu arbeiten oder zu überlegen, ob sie
was falsch gemacht haben
- dass häufig das Pferd die Fehler des Reiters "ausbaden" muss
- dass viele Reiter die Wahrheit leider nicht hören wollen und
sich dann so lange nach einem anderen Trainer/Reitlehrer
umschauen bis sie hören, was sie hören wollen
- dass viele ihr Pferd wie ein Sportgerät und nicht wie ein
Lebewesen behandeln
- dass das "Sportgerät" dann halt zur Not ausgetauscht wird,
wenn es dann nicht so funktioniert und das setzt sich dann
immer wieder fort, weil das Hauptproblem meist nicht behoben
wird, nämlich die Fehler des Reiters
GLÜCK UND NEID
Sich mit anderen zu freuen ohne Neid und Mißgunst,
ist eine Gabe, die man nur selbst in sich entwickeln kann
und soll und es kann anfangs sehr schwer fallen.
Dennoch, man muß seinen Willen
und seine Aufmerksamkeit schulen,
denn Glück zu empfinden ist das,
wonach wir im Grunde streben.
Und wer fähig ist,
an anderen Glück ehrlich teilzuhaben,
erlebt vielmehr Glück als jener,
der Neid empfindet.
Diesen Spruch habe ich im Internet gefunden. Finde er passt sehr gut zur heute doch oft so "falschen" Welt, in der keiner dem anderen "die Butter auf dem Brot" gönnt.
Zum Nachdenken...